„Der einzige Rat, den man jemandem fürs Lesen geben kann, ist tatsächlich der, keinen Rat anzunehmen, den eigenen Instinkt zu folgen, den eigenen Verstand zu gebrauchen und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.“
„Darin liegt die Schönheit aller Literatur. Lesend wird man gewahr, dass die eigenen Bedürfnisse universelle Bedürfnisse sind und man weder einsam noch isoliert ist. Sondern dass man dazugehört.“
„Der Tod und die Liebe gehören zu den großen Dingen im Leben eines Menschen, das ist für jedes Alter interessant. Man soll Kindern keine Angst machen, aber sie müssen genauso wie Erwachsene von Kunst ergriffen werden.“
„Welchen Leser ich wünsche? Den unbefangensten, der mich, sich und die Welt vergißt, und in dem Buche nur lebt.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
P.S. Morgen kommt eine Lieferung mit neuen Büchern…Da wird bestimmt das eine oder andere dabei sein, in das man abtauchen kann. Ganz wie der gute Goethe es sich wünscht. 🙂
„Als Leser habe ich zuweilen das Gefühl, als ob eine Wand weggezogen würde, hinter der die eigenen Befürchtungen zu Bildern geworden sind. In ihnen kann ich herumgehen und mir selber begegnen als einer, der ich vielleicht einmal gewesen bin oder in den ich mich verwandeln könnte, am Ende noch bei Lebzeiten.“
„Manche Menschen verlangen von einem Autor, daß er sie in ihren Meinungen und Gefühlen festige, und andere bewundern ein Werk nur, wenn es alle ihre Ideen umstürzt und keines ihrer Prinzipien gelten läßt.“
(Luc de Clapiers Vauvenargues (1715 – 1747), Marquis de, französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller)
….schön, wenn man beide Arten von Büchern für sich findet.